Landratskandidat Dr. Kai Zwicker

Landrat für das Westmünsterland


Wir leben in einer jungen, aufstrebenden Region mit hoher Lebensqualität. Unsere Natur, die Kultur, unsere Unternehmen mit ihren vielen Arbeitsplätzen, eine beeindruckende Wohnqualität. Wir dürfen stolz auf unsere Heimat, auf unsere schönen Städte und Gemeinden, auf unsere reizvolle Landschaft sein. Wir genießen sie: Tradition und Moderne, Gemeinschaft und Gemeinsinn, Weltoffenheit und Überschaubarkeit.

Ja, wir leben in einer beneidenswerten Region. Keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis harter Arbeit fleißiger Menschen.

Wie jetzt bei Corona: Unsere Netzwerke funktionieren und wir bewältigen die Herausforderungen. Alle gemeinsam.

Ein Höchststand bei der Zahl der Beschäftigten landesweit und die geringste Arbeitslosenquote mit einem Tiefststand bei den Langzeitarbeitslosen. Nach Corona geht es darum, dass wir gemeinsam schnell wieder auf die Beine kommen.

Für uns als Kreis geht es vor allem um zügige Genehmigungen, weniger Bürokratie, um Digitalisierung und Fachkräftesicherung, um Gründungs- und Innovationsförderung. Das sind UNSERE Aufgaben.

Mobilität ist ein Schlüssel für eine gute Zukunft. Dazu gehört in unserer Region das Auto. Im ländlichen Raum sind die Menschen darauf angewiesen. Ohne Wenn und Aber. Wir sagen aber auch „Ja“ zu einer erweiterten und alternativen Mobilität. Gute Kreisstraßen und exzellente Radwege gehören dazu. Wussten Sie, dass wir in den letzten Jahren entlang unserer 385 km Kreisstraßen fast 100 Kilometer neue Radwege gebaut haben? Dass wir viele Kilometer Radwege verbreitert haben, um die E-Mobilität zu verbessern? Wir haben darauf gedrängt, dass dies auch an Bundes- und Landesstraßen geschieht – und besitzen jetzt das beste Radwegenetz in ganz NRW!

Zur Mobilität gehört auch ein besserer ÖPNV. Wir sind keine Großstadt, wo dies einfach umgesetzt werden kann. Aber wir wollen das für uns wirtschaftlich Mögliche tun. Wir machen mit beim Projekt S-Bahn Münsterland. Dazu gehören unsere Schnellbusse und eine bessere Taktung. Das gilt auch für unsere Buslinien und Eisenbahnstrecken.

Die Infrastruktur der Zukunft ist vor allem digital! Der Breitbandausbau schreitet überall zügig voran. Wir ernten jetzt die Früchte, für die wir mit dem Bau des Leerrohrnetzes die Grundlagen geschaffen haben. Wir sind finanzielle Risiken eingegangen. Niemand anders hat sich das getraut. Niemand konnte garantieren, dass das millionenschwere Vorhaben funktioniert. Heute, zehn Jahre später, können wir mit Stolz sagen: Es hat funktioniert! Wir sind deutschlandweit vorn.

Beim Mobilfunk arbeiten wir an zwingenden Verbesserungen. Ein stabiler Empfang ist eine unabdingliche Voraussetzung. Leider hapert es daran oft noch gewaltig – Stichwort Funklöcher. Wir haben im Münsterland gemeinsam eine Kampagne gestartet. Wir wollen zunächst einen Überblick über die Netzabdeckung bekommen: Tausende Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe werden derzeit befragt. Messungen werden vorgenommen. Mit den Ergebnissen wollen wir das Notwendige dann schnellstens angehen. Eine deutliche Verbesserung der Mobilfunkversorgung ist das Ziel. Es ist ein „Muss“, dass künftig auch im ländlichen Raum 5G zur Verfügung steht.

Eine Schlüsselfunktion hat unsere Digitalisierungsoffensive inne. Der Prozess der digitalen Transformation nimmt in unserer Verwaltung richtig Fahrt auf. Wir wollen mehr erreichen und wollen mehr digitale Dienstleistungen für die Menschen und die Wirtschaft anbieten.

Das alles braucht Köpfe. Wir möchten, dass junge Menschen bei uns eine Zukunft haben! Durch gute Arbeit und gute Bildung. Wir haben in den letzten zehn Jahren einen hohen Millionenbetrag in unsere Schulen investiert. Wer unsere Berufskollegs verlässt, ist gut ausgebildet. Wer hier seinen Techniker macht, braucht den Vergleich mit einem Bachelor-Ingenieur nicht zu scheuen. Wir wollen mutig investieren und jungen Menschen und Familien eine Perspektive bieten.

Wir müssen dafür sorgen, dass sich auch in Zukunft Menschen mit einem normalen Einkommen, Facharbeiter, Familien, noch Wohneigentum leisten können. Das ist ein Merkmal unserer Region und das soll so bleiben. Wer Eigentum hat, wird heimisch, gründet eine Familie, übernimmt Verantwortung, auch in der Gesellschaft.

Der Mensch hat den Klimawandel durch sein Handeln stark beeinflusst. Die Natur verändert sich. Wir haben das schon lange erkannt und steuern dagegen und fördern Alternativen. Der Kreis Borken ist hier ganz weit vorn! Fast 70 % des Stromes werden bei uns bereits alternativ erzeugt – durch Wind, Biogas und Photovoltaik. Wir haben uns im Kreistag auf ein gemeinsam formuliertes und einstimmig beschlossenes Programm, eine „Allianz zum Klimaschutz“, verständigt.

Eine Gruppe unserer Bevölkerung brauchen wir auch in Zukunft ganz besonders: unsere Bauern! Wenn wir wollen, dass unsere Bauern auch künftig regionale Lebensmittel produzieren, und zwar umwelt- und tierschutzgerecht, dann brauchen sie passende Rahmenbedingungen. Sie benötigen vor allem Planungssicherheit, um zu investieren und effektiv wirtschaften zu können! Wir brauchen unsere Bauern für gute Lebensmittel und die Pflege unserer Landschaft. Sie tragen die Hauptlast. Sie betreiben große Windkraftanlagen auf ihren Flächen, haben Photovoltaik und Biogas. Ohne sie ist es nicht zu schaffen! Der Kreis soll Partner der Bauern bleiben und nicht zu ihrem Gegner werden.

Wir haben im Westmünsterland sehr viel gemeinsam erreicht. Das haben wir aber vor allem den Menschen zu verdanken, ihnen und ihrer Arbeit, auch im Ehrenamt. Der Kreis hat gemeinsam mit seinen Städten und Gemeinden vieles gestaltet, und trotzdem haben wir nie über unsere Verhältnisse gelebt, sondern nachhaltig gehandelt. Seit nunmehr acht Jahren haben wir die niedrigste Kreisumlage in ganz NRW.

Eines ist mir persönlich besonders wichtig: Keine Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten und Linken! Keine Zusammenarbeit mit denen, die unsere freiheitliche demokratische Ordnung, unsere Art zu leben und zusammenzustehen, bekämpfen. Wehret den Anfängen!

Ich möchte mich auch in Zukunft für unsere Heimat, für unser Westmünsterland einsetzen. Dafür bitte ich Sie um Ihre Unterstützung.

Gemeinsam.

Für unser Westmünsterland.

Ihr

Dr. Kai Zwicker